Selbstoptimierung

Persönlichkeit, Produktiv

Selbstoptimierung am Arsch vorbei… – echt jetzt?

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Alleine schon das Wort Selbstoptimierung ist in der breiten Gesellschaft nicht gerne gesehen und schon gar nicht anerkannt. Zu viel Druck bei zu geringen Ergebnissen.

Es gibt diverse Bücher, Blogartikel und Motivationsreden, die dir raten, den ganzen Kram sein zu lassen. Akzeptiere deine Figur und deine Falten, genieße das Glas Alkohol und den Netflix-Marathon am Abend. Liebe dich, wie du bist und was du machst oder eben auch nicht machst.

Vor kurzem habe ich das Buch gelesen “Am Arsch vorbei geht auch ein Weg”. Geholt habe ich es mir, weil ich mir davon Ratschläge erhoffte, es nicht immer allen Recht machen zu müssen und um Tipps gegen das ständige schlechte Gewissen zu bekommen.

Einfach mal Nein sagen, Kontrolle abgeben und nicht alle Erwartungen erfüllen, das war mein Ziel mit diesem Buch. 

Was mich dann aber erwartete, war völlig anders und der Anlass für diesen Artikel. 

Ich bin bekennende Selbstoptimiererin. Denn warum sollte ich einfach so akzeptieren, was mir nicht gefällt? Weil es einfach ist? Nicht mit mir.

In diesem Artikel geht es also um dich, wenn du viel zu oft mit dem Gefühl der Unzufriedenheit rumläufst. Und von mir hörst du ganz sicher kein “Bleib wie du bist” zumindest nicht dann, wenn du so unzufrieden bist.

Wenn du also das Bedürfnis hast, aus diesem Gefühl auszusteigen und aus dir und deinem Leben das Beste herauszuholen, dann lies jetzt weiter. 

Selbstoptimierung – Was genau bedeutet das überhaupt? Es geht darum, bewusst an dir selbst zu arbeiten, um persönliche Ziele zu erreichen und das “besser” möglich zu machen. Schauen wir uns erstmal die Vor- und Nachteilen dieser kontroversen Angelegenheit an:

Vorteil Nr. 1: Persönliches Wachstum 

Die Selbstoptimierung eröffnet dir die Möglichkeit, dich kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu wachsen. Indem du dich selbst herausforderst und neue Dinge für dich entdeckst, wirst du nicht nur zufriedener, sondern auch stolz auf dich sein. Das Leben ist eine ständige Veränderung, warum sollte diese Veränderung also nicht zur Verbesserung genutzt werden? 

Vorteil Nr. 2: Steigerung des Selbstbewusstseins 

Eine der großartigen “Nebenwirkungen” der Selbstoptimierung ist ein gesteigertes Selbstbewusstsein. Indem du an deinen Schwächen arbeitest und sie in Stärken verwandelst, lernst du dich selbst besser kennen und bist in der Lage sein, deine einzigartigen Qualitäten zu schätzen. Du kannst und bist mehr als du früher für möglich gehalten hast. Das ist toll. Du bist toll!

Vorteil Nr. 3: Verbesserung der Lebensqualität 

Die Selbstoptimierung ermöglicht es dir, deinen Alltag, deinen Körper und deine Zeit nach deinen eigenen Vorstellungen zu gestalten. Indem du dich auf die Dinge fokussierst, die dir wirklich wichtig sind, wirst du deine gesamte Situation verbessern. Schlaf, Ernährung, Ordnung, Wissen – einfach jeder Bereich bringt eine Verbesserung der Gesamtsituation mit sich.

So, das sind die positiven Aspekte der Selbstoptimierung. Doch warum wird sie trotzdem von einigen Menschen nicht akzeptiert oder sogar abgelehnt? 

Ich denke, dass viele Leute die Selbstoptimierung mit Perfektionismus verwechseln. Sie denken, dass du versuchst, eine lebende Roboterfrau zu werden, die niemals Fehler macht, alles im Griff hat und eben einfach perfekt ist, perfekt aussieht und alles perfekt erledigt. Aber darum geht es bei der Selbstoptimierung überhaupt nicht!

Die Nachteile der Selbstoptimierung:

Nachteil Nr. 1: Überforderung und Burnout 

Manchmal kann der Druck, sich ständig zu verbessern, zu viel werden. Wenn du zu hart mit dir selbst ins Gericht gehst und keine Pausen einlegst, riskierst du, dich zu überfordern und in einem Zustand des Burnouts zu landen. Es ist wichtig, auf dich selbst zu achten und dir auch Auszeiten von der Optimierung zu gönnen. Verbesserung gerne, aber eben ohne den Druck des Perfektionismus.

Nachteil Nr. 2: Die Vergleichsfalle 

Wenn du dich zu sehr auf die Selbstoptimierung konzentrierst, besteht die Gefahr, dass du dich ständig mit anderen vergleichst und dich minderwertig fühlst. Jeder hat seinen eigenen Weg und seine eigenen Ziele, also lass dich nicht von den vermeintlichen Erfolgen anderer herunterziehen. Konzentriere dich auf dich selbst und deine Fortschritte. Es geht um dein Level der Zufriedenheit. Mit 45 musst du nicht aussehen wie 20-Jährige oder bekannte Schauspielerinnen in deinem Alter. 

Nachteil Nr. 3: Verlust der Authentizität 

Manchmal kann der Wunsch nach Selbstoptimierung dazu führen, dass wir versuchen, uns anzupassen und unsere tatsächliche Authentizität zu verlieren. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, wer du wirklich bist und deine Einzigartigkeit zu bewahren. Du musst nicht versuchen, jemand anderes zu sein, um glücklich und erfolgreich zu sein. Es geht nicht darum, ordentlich zu werden (das wirst du vielleicht nie, aber ordentlicher. Und du wirst vielleicht nie eine Sportskanone, aber durchtrainierter geht.

Die Gesellschaft hat oft Vorbehalte gegenüber der Selbstoptimierung, weil sie den Perfektionismus-Kult kritisiert und glaubt, dass man sich selbst akzeptieren sollte, wie man ist. Aber das Ding ist: Selbstoptimierung bedeutet nicht, dass du dich selbst ablehnst. Im Gegenteil, es geht darum, dich zu akzeptieren und gleichzeitig nach persönlichem Wachstum zu streben.

Es ist durchaus sinnvoll, Dinge an sich oder seinem Alltag zu ändern, um ein zufriedenes Leben zu führen. Du verdienst es, glücklich zu sein und deine Träume zu verwirklichen – dein bestes Selbst zu sein. Wenn du das Gefühl hast, dass etwas in deinem Leben nicht stimmt, sei mutig und wage den Schritt zur Selbstoptimierung.

Also, lassen wir uns den Perfektionismus-Wahnsinn hinter uns und begreifen die Selbstoptimierung als Chance, das Beste aus uns herauszuholen. 

Selbstoptimierung heißt: Du bist stark, du bist einzigartig und du hast das Zeug, Überdurchschnittliches zu erreichen. 

Zwei Möglichkeiten, um dich mit wenig Zeit zu verbessern sind HIIT und Speed Reading. zu beiden Themen habe ich hier etwas für dich.

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Bianca Katzer - am MacBook

Weil du kannst!

Für mich gibt es keine genialere Vorstellung als den Gedanken: "Du kannst alles schaffen, was du dir vornimmst." Im Magazin bekommst du den manchmal nötigen Perspektivenwechsel, alltagstaugliche Tipps und nützliche Tools, um das zu erreichen, was dir wichtig ist! 

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