Neujahrsvorsätze – Mit diesen 10 Tipps hältst du sie 2023 wirklich ein. Hier kannst du die Folge ganz anhören:
- Fang nicht Neujahr an 🙂 – in der Regel spiegelt die erste Woche des Jahres nicht deinen wirklichen Alltag wieder. Wenn sich eine Gewohnheit aber genau da – nämlich im Alltag – durchsetzen soll, dann macht es Sinn, sie in dieser Umgebung unter realen Bedingungen zu starten.
- Mach aus deinem Vorsatz (= wages Vorhaben) eine feste Gewohnheit. Also nicht: Ab heute mache ich mehr Sport. Sondern: Jeden zweiten Tag mache ich 5 Minuten Liegestütze, Situps und Squats.
- Fang ganz ganz klein an. Ich meine wirklich klein. Eine gut etablierte Gewohnheit wird wachsen, sie zieht Kreise, entweder in der Intensität oder sie zieht weitere Gewohnheiten mit sich. Immer! Darum musst du dir also keine Sorgen machen. Du brauchst also nicht gleich dich, deinen Tag und die Welt komplett verändern, sondern Schritt für Schritt. Klein heißt: kein großer Aufwand (nicht ins Fitnessstudio oder die Schwimmhalle fahren und nichts zu häufig oder zu lange machen)
- Streiche das E in Vorsätze – EINE neue gute Gewohnheit reicht für den Anfang völlig aus. Die Gefahr, dass du dich übernimmst, ist viel zu groß. Und am Ende bleibt dann gar nichts über – besser lieber eine richtig als mit vielen gescheitert!
- Teile dir den Tag in 2 Hälften. Wenn du dein Ding nicht in der ersten Hälfte durchziehst, schmeiß nicht gleich den ganzen Tag hin. Versuche, die Gewohnheit in der zweiten Tageshälfte unterzubringen.
- Jeder Tag ist ein neuer Start. Ein Ausrutscher durch Chaos oder Faulheit ist erlaubt, aber einen zweiten Tag solltest du möglichst nicht aussetzen. Ein gut sichtbarer Habit Tracker (Kalender, an dem du die Tage MIT Gewohnheit ankreuzt) hilft dir, Reihen möglichst nicht zu oft oder zu lange zu unterbrechen.
- Hol andere mit ins Boot. Es geht aber nicht einmal darum, dich mit Menschen zusammen zu tun, die das gleich vorhaben wie du. Ja, gemeinsam Joggen ist ganz nett. Mein Tipp lautet aber: Bestimme eine Person, die deinen Vorsatz überwacht. Dieser Mensch sollte regelmäßig nachhaken, auch mal etwas unbequemer und deutlicher werden oder vielleicht zahlst du dieser Person sogar für jeden Aussetzer eine Summe x (die ihr dann zusammen verpassen könnt). Studien beweisen, dass wir besser bei der Stange bleiben, wenn wir unter Beobachtung stehen.
- Wenn es wirklich so gar nicht klappt und das vielleicht schon seit Jahren, liegt es vielleicht am falschen Ziel. Irgendetwas in dir will das partout nicht durchziehen und das hat Gründe. Vielleicht denkst du nur, du müsstest etwas verändern – weil alle das sagen oder tun, aber tief in dir drinnen willst du gar nichts ändern. Dann sei ehrlich und lass diesen Vorsatz einfach sausen.
- Wähle die zur dir passende Gewohnheit. Mehr joggen wird nie funktionieren, wenn du joggen doof findest. Täglich Klamotten in den Schrank räumen wird schwer, wenn du alles irgendwie auf einen Blick brauchst. Such dir etwas aus, was dir entspricht und dir leicht fällt – meistens ist das gar nichts Neues, eher etwas, was du schon einmal (halbwegs erfolgreich) angefangen hast. Mach damit einfach weiter.
- Fang mit einem Happy Habit an. Klar werden dir alle deine Vorsätze gut tun und dich glücklicher und gesünder machen. Aber wie wäre es mit einer Gewohnheit, die einzig und alleine den Zweck hat, dich währenddessen glücklich zu machen: dich 1x am Tag im Spiegel anlächeln oder ein dir selber auf die Schulter klopfen und dich loben, eine Mini-Selbst-Nackenmassage oder Grimassen schneiden beim Zähneputzen. Morgens zum Aufstehen deinen Lieblingssong spielen. Abnehmen, konzentriert arbeiten oder Quality Time mit der Familie kann gerne danach kommen. Fang besser erst einmal damit an, glücklich zu sein. HIER geht es zur Liste mit den 25 Happy Habits.
Mein Ziel für 2023 ist es, die Ziele von 2022 zu erreichen, die ich mir 2021 vorgenommen habe, weil ich 2020 geplant hatte, das zu erledigen, was ich 2019 erreichen wollte, weil ich 2018 nicht geschafft habe, die Ziele von 2017 umzusetzen.
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