Abendroutine

Body & Health, Produktiv

Abendroutinen helfen dir, den Tag sinnvoll zu beenden, gut in den Schlaf zu kommen und dem nächsten Tag entspannt entgegen zu blicken. Deshalb habe ich mich in dieser Folge etwas näher mit den Gewohnheiten beschäftigt, die du besonders vor dem Schlafen etablieren kannst.

Hör die die ganze folge im Podcast an:

 

Was hat Einfluß auf deine Routinen?

Wenn du deine Morgen- oder Abendroutinen änderst, wirst du vermutlich feststellen, dass sich auch der Rest deines Tagesablaufs ändert. Denn Routinen geben unserem gesamten Tag Struktur und Orientierung. 

Wenn du beispielsweise morgens später aufstehst, hast du weniger Zeit für das, was morgens alles zu erledigen ist. Dafür kannst du aber am Abend länger aufbleiben und dir mehr Zeit für die Dinge am Abend nehmen. 

Aber nicht nur unser Tagesablauf, auch die Umgebung, in der wir uns bewegen, hat Einfluss auf unsere Routinen. Wenn wir uns in einer neuen Umgebung befinden, müssen wir uns erst an die neue Situation gewöhnen und uns an die dortigen Gegebenheiten anpassen. Das gilt zum Beispiel für einen Umzug in eine andere Stadt oder den Start an einem neuen Arbeitsplatz. Weshalb es so schwer ist, Gewohnheiten im Urlaub beizubehalten. (Trick: Nicht auslassen, nur anpassen!)

Im Laufe unseres Lebens verändert sich unser Biorhythmus nicht nur einmal. So können Kinder und Jugendliche meistens länger aufbleiben und morgens länger schlafen als Erwachsene. Aber auch bei Erwachsenen gibt es Unterschiede: So sind „Nachteulen“ oft morgens langsamer und „Frühaufsteher“ abends müde. 

Ebenso spielen deine persönlichen Vorlieben und Stärken eine Rolle – gesund essen ja, aber bitte keine Hülsenfrüchte – egal wie gesund sie sind. Du bist gerne draußen in der Natur – dann ist das Fitnessstudio nicht die richtige Wahl. Du möchtest Einnahmen und Ausgaben tracken und hast am liebsten Bargeld? Dann brauchst du ein gutes System für Kassenbons, ein Kassenbuch u.a.

Zum Glück sind Gewohnheiten in all ihrer Struktur trotzdem immer anpassungsfähig und können, dürfen und werden sich im Laufe der Zeit verändern. 

Wichtig ist, dass du deine Routinen passend zu deinem aktuellen Alltag, deiner Umgebung und dir als Person anpasst.

Warum ist es generell wichtig, Routinen zu haben?

  1. Sie verbessern deine Produktivität und Effizienz: Routinen helfen dabei, Zeit und Energie zu sparen, indem sie eine Struktur und eine Organisation in den Alltag bringen, dadurch werden Aufgaben automatisch erledigt und es bleibt mehr Zeit für wichtige Dinge.
  2. Sie unterstützen deine Selbstdisziplin: Routinen helfen dabei, deine Verpflichtungen einzuhalten und Ziele zu erreichen – und zwar ohne groß darüber nachzudenken oder viel Willenskraft dafür aufzubringen
  3. Sie tun deiner emotionalen und mentalen Gesundheit gut: Routinen können  den Druck verringern, indem sie das “Ich muss noch” aushebeln. Du machst Dinge einfach. Das baut Stress ab,hilft dir, deine Bedürfnisse zu erfüllen und die Verbindungen mit anderen Menschen aufrechtzuerhalten.
  4. Sie fördern aber auch deine körperliche Gesundheit, indem du gesunde Gewohnheiten entwickelst und aufrecht erhältst, wie z.B. regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, genug Schlaf und Zeit für Entspannung und Selbstpflege.
  5. Sie können die persönliche Entwicklung zu einer Priorität machen, indem du liest und dich weiterbildest, dir Zeit nur für dich eingeplant, Selbstwahrnehmung praktizierst und damit ein besseres Selbstbewusstsein aufbaust.

Wie kannst du nun deine Abendroutine verbessern – 9 Ideen für gute Abendroutinen

  1. Entspannung: Wie wäre es jeden Abend vor dem Schlafengehen mit ein paar Minuten Entspannung?  Yoga, progressive Muskelentspannung, eine Fantasiereise oder Meditation eignen sich besonders, um nach der Hektik des Alltags runter zu kommen.
  2. Körperpflege: Make-up entfernen, Zahnseide verwenden, die Haut eincremen, Nagellack auftragen, Haare ausgiebig bürsten, rasieren…
  3. Lesen & Audio: Du liegst wohlig eingekuschelt schon im Bett mit einem guten Buch, einer Zeitschrift, der neuesten Podcastfolge oder einem interessanten Hörbuch, um den Geist zu entspannen oder zu bereichern. Wie kann der Tag besser enden?
  4. Kommunikation: Nimm dir jeden Abend Zeit, um mit Freunden oder Familienmitgliedern zu sprechen, um Beziehungen zu pflegen und zu stärken.
  5. Bewegung & Sport für die Nacht-Aktiven:: Viele Sportkurse finden abends statt, wenn du dich ausgepowert hast, schläfst du sicher tiefer. Aber auch ein kurzer Abendspaziergang kann helfen, abzuschalten und die Gedanken des Tages zu sortieren.
  6. Sei dankbar! Möglich, dass du es schon nicht mehr hören kannst, aber unser Fokus schmiert so schnell ins Negative ab, dass der Abend ein perfekter Zeitpunkt ist, um sich das ins Bewusstsein zu holen, was gut lief, uns gefreut und uns gut getan hat.
  7. Styling: Mach dir Gedanken, wie du am kommenden Tag wirken möchtest und lege dementsprechend die richtige Kleidung raus: sportlich, elegant, bossy, bunt.
  8. Trinken: Ein warmer Baldrian-Tee oder heiße Milch (enthält Tryptophan) helfen im Winter, besser einzuschlafen. Im Sommer darf es alternativ ein kühler Mandel-Bananen-Smoothie oder eine Hanfmilch sein (auch hier Tryptophan) 
  9. Vorbereitung auf den nächsten Tag: Erstelle eine To-Do-Liste für den nächsten Tag, um gechillt in den Tag zu starten. Time Blocking und Time-Boxing helfen dir dabei. 

3 Tipps, um abends Stress und Unruhe vor dem Schlafengehen zu vermeiden

  1. Keine sozialen Medien vor dem Schlafengehen: Der Kopf bekommst sonst zu viele neue Ideen, du vergleichst dich mit anderen oder regst dich auf über das, was du siehst.
  2. Generell solltest du 60 Minuten vor dem Schlafen Handy, Tablet & Co. vermeiden, um den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus des Körpers nicht zu stören. Das Blaulicht ist schlecht, du bist mit dem Kopf bei der Arbeit, dem Weltgeschehen oder deinen To-Dos. So sollte keine Nachtruhe beginnen. Leg alles weg!
  3. Was für den nächsten Tag geplant ist, beschäftigt dich nicht mehr vor dem Einschlafen. Notiere dir also alles, was anliegt, dann ist es raus aus dem Kopf. Zur Not steh lieber noch mal kurz auf, bevor es rotiert oder du es bis zum nächsten Morgen vergisst.

Worauf solltest du bei deiner neuen Abendroutine achten?

Lieber klein anfangen, dafür regelmäßig dranbleiben – eine Seite lesen ODER 5 Minuten meditieren und es muss auch nicht täglich das gesamte Beauty-Programm sein! Hauptsache, du machst etwas, zu wenig gibt es nicht!

Ein paar Tipps für produktive Morgenroutinen findest du hier.

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Bianca Katzer - am MacBook

Weil du kannst!

Für mich gibt es keine genialere Vorstellung als den Gedanken: "Du kannst alles schaffen, was du dir vornimmst." Im Magazin bekommst du den manchmal nötigen Perspektivenwechsel, alltagstaugliche Tipps und nützliche Tools, um das zu erreichen, was dir wichtig ist! 

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